Funktionsunterwäsche – zweifache thermische Isolierung für extreme Bedingungen

Den ganzen Tag körperlich arbeiten und trotzdem ein trockenes Gefühl auf der Haut haben - das ist ein gutes Argument, sich schon bei der Unterwäsche für Funktionsbekleidung zu entscheiden. Die Zeiten, in denen lange Unterhosen lediglich als altmodische weiße Rippunterwäsche galten, sind vorbei. Heutige Funktionsunterwäsche präsentiert sich nicht nur in einem modernen Design, sondern bietet auch erweiterte Eigenschaften. Thermounterwäsche bietet aufgrund ihrer speziellen Materialzusammensetzung sowohl bei Kälte als auch bei Wärme Vorteile.

Welche Materialien werden häufig für zweifache thermische Isolierung in extremen Bedingungen verwendet?

Für die Herstellung von Thermounterwäsche, die sowohl von Damen als auch von Herren im Berufsalltag eingesetzt wird, werden verschiedene Materialien wie Polyamid, Polyester und Polypropylen verwendet. Diese Kunstfasern zeichnen sich durch eine sehr gute Feuchtigkeitsableitung aus. Häufig findet man Mischgewebe aus verschiedenen Faserarten. Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist Elasthan, das dem Gewebe eine bemerkenswerte Dehnbarkeit verleiht, ohne dass es seine Form verliert.

Merinowolle ist die beliebteste Alternative zu Chemiefasern und hat sich längst über den Sport- und Outdoorbereich hinaus einen Namen gemacht. Thermounterwäsche aus Merinowolle reguliert die Körpertemperatur, indem sie sich dem individuellen Körperklima anpasst - perfekt für jede Wetterlage. Das Material bietet sowohl Wärmeisolierung bei Kälte als auch Kühlung bei intensiver körperlicher Aktivität. Ob als T-Shirt, lange Hose oder komplettes Set - die atmungsaktive Merinowolle sorgt für Trockenheit, hautfreundlichen Tragekomfort und neutralisiert Gerüche.

Entsprechende Beispiele von Thermounterwäsche sind auf der Homepage von Strauss zu finden. Das Unternehmen hat sich seit 1948 auf die Entwicklung und Produktion von Berufsbekleidung spezialisiert. Die Marke ist synonym mit Beständigkeit, Komfort beim Tragen und einer ausgezeichneten Qualität.

Wie hilft thermische Isolierung sowohl bei Kälte als auch bei hohen Temperaturen?

Die direkt auf der Haut getragene Schicht der Funktionswäsche zeichnet sich durch ihre außergewöhnliche Fähigkeit aus, Feuchtigkeit zu absorbieren. Dies unterstützt den körpereigenen Kühlprozess. Sie leitet den Schweiß entweder zur Verdunstung an die Oberfläche oder weiter an die nächsthöhere Kleidungsschicht. Bei hohen Temperaturen ist diese Kühlungsfunktion für viele Handwerker unerlässlich.

Materialien wie Merinowolle und bestimmte synthetische Fasern können Luft einschließen, was eine zusätzliche Isolierschicht bildet, ohne dabei die Feuchtigkeitsregulierung zu beeinträchtigen. Eine zweifache thermische Isolierung für extreme Bedingungen ist das Resultat.

Was bei dem Waschen und Trocknen beachtet werden sollte

Die richtige Pflege von Funktionswäsche ist entscheidend, um ihre besonderen Eigenschaften zu erhalten und ihre Lebensdauer zu verlängern. Glücklicherweise lässt sich diese Art von Unterwäsche, die den Körper wie eine zweite Haut umschließt, leicht reinigen, egal ob sie aus natürlichen oder synthetischen Fasern hergestellt ist.

In der Regel kann Thermounterwäsche in der Waschmaschine gewaschen werden, einige Produkte vertragen sogar Temperaturen von bis zu 60 Grad. Es ist jedoch wichtig, vor dem Waschen das Pflegeetikett sorgfältig zu lesen, um sicherzustellen, dass die richtigen Waschbedingungen verwendet werden. Es sollte kein Weichspüler genutzt werden, da dieser die Funktionalität der Fasern beeinträchtigen kann.

Besondere Vorsicht ist bei Produkten aus Merinowolle geboten: Diese sollten nicht von Hand gewaschen werden, da durch die starke mechanische Beanspruchung die empfindlichen Fasern beschädigt werden können. Nach dem Waschen sollte die Funktionswäsche an der Luft getrocknet werden. Produkte aus Merinofasern sollten außerdem liegend getrocknet werden, um Form und Struktur zu erhalten.

Bildquellen: Image by Yerson Retamal from Pixabay

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